Brachydaktylie am Fuß
Kurze Zehen können verschiedene Ursachen, neben der Brachymetatarsie kommt vor allem die Brachydaktylie als Möglichkeit der Zehendeformität in Frage.
Der Begriff Brachydaktylie entstammt der griechischen Sprache und setzt sich aus den beiden Begriffen brachys (= kurz) und daktylos (= Finger) zusammen. Eine Brachydaktylie kommt auch an den Händen vor, dort sind dann entsprechend die Fingerknochen zu kurz gewachsen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Brachymetatarsie und einer Brachydaktylie?
Bei der Brachydaktylie sind die Zehenknochen selbst (und damit auch die Zehe) und nicht der Mittelfußknochen zu kurz, beziehungsweise nicht genug in die Länge gewachsen.
Die Mittelfußknochen sind also bei einer Brachydaktylie normal lang. Im Gegensatz dazu haben bei der Brachymetatarsie die Zehenknochen eine normale Länge während die betroffenen Mittelfußknochen zu kurz geraten sind.
Da bei der Brachydaktylie in der Regel mehr als nur eine oder zwei Zehen betroffen sind, gibt es nicht nur die eine Zehe, die hinter den anderen Zehen zurückliegt wie bei der Brachymetatarsie, sondern oft sind alle kleineren Zehen verkürzt.
Das unterschiedliche Aussehen beider Formen wird bei Betrachtung der folgenden Abbildungen besser nachvollziehbar.
Brachydaktylie Korrektur
Genau wie bei der Brachymetatarsie ist eine Brachydaktylie selten mit körperlichen Symptomen oder Schmerzen verbunden. Eine mögliche Zehenverlängerung der kurzen Zehen erfolgt also aus rein ästhetischen Gründen oder sollte dem oder der Betroffenen ein starker psychischer Leidensdruck entstehen.
Die OP Techniken zur Korrektur einer Brachydaktylie sind nahezu identisch mit denen der Brachymetatarsie Korrektur, inklusive der Nachbehandlung und möglichen Komplikationen und Risiken.
Lesen Sie hier mehr zur Zehenverlängerung mit der One-Stage Methode.